Softwareprogramme, die den Erfassungsstandard des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) SEP 3 unterstützen, müssen beim Export aus ihren Anwendungen eine Access-Datenbank mit den SEP 3-Datentabellen erzeugen.
Diese Datenbank kann nicht direkt in GeODin eingebunden werden, da die Strukturen nicht einer GeODin-Datenbank entsprechen. Für die Übernahme der Bohrungen in eigene GeODin-Projekte steht daher eine Datenbank mit dem Namen „SEP3_Austausch.mdb“ zur Verfügung, deren Aufgabe die Simulation einer GeODin-Datenbank mit den Inhalten der externen Daten ist.
Die SEP 3-Austauschdatenbank können Sie sich unter folgendem Link herunterladen: http://download.geodin.com/tools/SEP3_Austausch.zip
Derzeit ist die SEP3_Austausch.mdb noch auf die Version SEP 3.4.X angepasst. Daher können exportierte SEP3-Datenbanken anderer Software nur dann fehlerfrei ausgelesen werden, wenn für den Export ebenfalls die Version SEP 3.4.X verwendet wurde.
Für die Übernahme der externen Daten in Ihre GeODin-Datenbank gehen Sie in folgenden Schritten vor.
- Kopieren Sie die Datenbank SEP3_Austausch.mdb in einen beliebigen Ordner.
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Kopieren Sie die Datenbank mit den exportierten SEP3-Daten in einen Ordner mit dem Namen 'C:\Temp'. Eventuell müssen Sie diesen Ordner zunächst auf Ihrer Festplatte C: erstellen.
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Benennen Sie die Datenbank mit den exportierten SEP3-Daten nach SEP3.mdb um (Die Konvertierungsdatenbank sep3_austausch enthält Verknüpfungen zu der Datenbank mit dem Namen SEP3.mdb im Ordner C:\TEMP).
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Erstellen Sie in GeODin eine Datenbankverbindung zur Datenbank SEP3_Austausch.mdb. Dies geht am Einfachsten, wenn Sie diese Datenbank aus dem Explorer per Drag & Drop auf die GeODin-Benutzeroberfläche ziehen. Alternativ können Sie die Methode ‚Datenbankverbindung erstellen’ wählen.
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Die Datenbank SEP3_Austausch kann nun in GeODin geöffnet werden und Sie können die Bohrungen ansehen. Eine Bearbeitung der Daten in dieser Datenbank ist allerdings nicht möglich. Hinweis: Sollten Sie keine Objekte in der Austauschdatenbank angezeigt bekommen, überprüfen Sie bitte in Ihrer Datenbank in allen gefüllten Tabellen, ob die PRJ_ID 6 Stellen besitzt und ergänzen Sie diese ggf. entsprechend. Sollte es in der Tabelle S3STAMM keine Spalte "EPSG" geben, fügen Sie diese bitte am Ende hinzu (Feldname: EPSG, Felddatentyp: Zahl, Feldgröße: Long Integer).
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Um die Übernahme in aktuelle SEP 3.4.X-Datenbanken zu ermöglichen muss zunächst der Inhalt des Feldes KSYS (Koordinatensystem) konvertiert und bereinigt werden:
- Kopieren Sie dazu bitte die im Download-Paket enthaltene Datei „SEP3 – KSYS bereinigen.gpc“ in den CONFIG-Ordner Ihrer GeODin-Installation.
- Öffnen Sie dann die SEP3-Austausch-Datenbank und starten Sie die Methode „Publizieren und Exportieren“:
- Im sich öffnenden Dialogfenster wählen Sie die Publikation „SEP3 – KSYS bereinigen“ und klicken auf die Schaltfläche <Ausführen>.
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Für die Übernahme (und Weiterbearbeitung) der Bohrungen in einer eigenen Datenbank wählen Sie entweder die Methode ‚Projekt kopieren’, um das gesamte (externe) Projekt in Ihre eigene Datenbank zu kopieren, oder Sie öffnen Ihr eigenes Projekt in Ihrer Datenbank und wählen dort die Methode ‚Objekte hinzufügen’, um alle oder ausgewählte Bohrungen der externen Datenbank Ihrem Projekt hinzuzufügen.
Für weitere externe Datenbanken genügt es später jeweils, diese externe Datenbank nach C:\Temp zu kopieren, anschließend nach SEP3.mdb umzubenennen und wie im Schritt 6 und 7 beschrieben, die Bohrungen in eigene Projekte zu übertragen.
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